Was Ist Der Unterschied Zwischen Hart- Und Weichweizen

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Was Ist Der Unterschied Zwischen Hart- Und Weichweizen
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Video: Was Ist Der Unterschied Zwischen Hart- Und Weichweizen

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Anonim

Weizen ist die weltweit am weitesten verbreitete Getreidepflanze. In der modernen Welt sind mehr als tausend Arten dieser Pflanze bekannt. Botaniker unterteilen sie in zwei große Gruppen: Hartweizen und Weichweizen. Trotz der Ähnlichkeit weisen diese Arten viele Besonderheiten auf.

Was ist der Unterschied zwischen Hart- und Weichweizen
Was ist der Unterschied zwischen Hart- und Weichweizen

Wo Weich- und Hartweizen wachsen

Wenn man in unserem Land von Weizen spricht, meint man genau seine weichen Sorten (sie machen 95 % des gesamten in Russland angebauten Weizens aus). Ein feuchtes Klima eignet sich für weiche Pflanzensorten, daher ist dieses Getreide in Australien, Westeuropa, der Russischen Föderation und anderen GUS-Staaten verbreitet. Harte Sorten bevorzugen ein trockeneres, kontinentales Klima. Es wird in Argentinien, Kanada, den Vereinigten Staaten von Amerika, vielen Regionen Nordafrikas und Asiens angebaut.

Was ist der Hauptunterschied zwischen den Sorten?

Hart- und Weichweizensorten unterscheiden sich zunächst im Aussehen der Ähren und der Körner selbst. Weichweizen hat dünnwandige Strohhalme, die über ihre gesamte Länge hohl sind. Harte Sorten hingegen haben einen dickwandigen Stängel. Weichweizenkörner haben eine mehlige, glasige oder halbglasige Konsistenz. Ihre Farbe kann je nach Unterart von weiß bis dunkelrot variieren. Harte Sorten zeichnen sich durch eine härtere und feinere Maserung aus, die eine gelbliche oder braune Farbe hat.

Stärkepartikel in Weichweizen sind größer und weicher, daher fällt ihr Mehl krümelig und dünn aus, es nimmt die Flüssigkeit schwach auf. Darüber hinaus neigt ein solches Mehl zu einer schnellen Aushärtung, so dass es üblich ist, es beim Backen und bei der Herstellung verschiedener Süßwarenprodukte zu verwenden. Stärkeeinschlüsse in Hartweizenkörnern sind hart und klein. Daraus hergestelltes Mehl hat eine feinkörnige Struktur und zeichnet sich durch einen hohen Glutengehalt aus. Es kann Wasser gut aufnehmen und darf nicht lange aushärten. Hartweizenmehl wird hauptsächlich zur Herstellung von Teigwaren verwendet.

Was ist gesünder: Hartweizen oder Weichweizen?

Sowohl Hart- als auch Weichweizensorten enthalten ausreichend Protein, komplexe Kohlenhydrate und Fette. Beide Sorten sind reich an ätherischen Ölen, Fructose, Vitaminen A, C, E, F, PP, Calcium, Phosphor, Brom, Eisen und anderen nützlichen Substanzen. Hartweizenmehlprodukte gelten jedoch als gesünder, da sie mehr Pflanzenproteine, Ballaststoffe und Mineralstoffe enthalten. Außerdem behalten Teigwaren aus Hartweizenmehl ihre Form während des Kochvorgangs besser. Nach russischen Standards werden Hartmehlnudeln als "Gruppe A" und Weichmehlnudeln als "Gruppe B" bezeichnet. Bei importierten Produkten ist festes Mehl an den Worten „Durum“oder „Grieß“auf der Verpackung zu erkennen.

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