Heute wissen viele bereits, dass Teesorten nicht auf die üblichen schwarzen und grünen Sorten beschränkt sind. Es gibt auch weiße, gelbe, sogar türkise Sorten. Was ist der Unterschied zwischen Tees verschiedener "Farben", weil der Farbton des Aufgusses ungefähr gleich ist?
Die Unterschiede zwischen den Sorten sind sehr einfach. Der schwarze Tee, den viele von uns zum Frühstück trinken, ist ein Teeblatt, das einen langen Verarbeitungszyklus durchlaufen hat. Es wurde verwelkt, gerollt, fermentiert und getrocknet. Jeder, der trockenen Grüntee gesehen hat, wird bezeugen, dass die Blätter viel frischer aussehen, sie haben mehr Leben, sie haben einen helleren Farbton. Der Grund dafür ist einfach: Die Blätter durchlaufen einen unvollständigen Verarbeitungszyklus. Sie welken, kräuseln und trocknen auf natürliche Weise, durchlaufen aber nicht die Fermentationsphase. Als die duftendsten und zartesten Sorten gelten diejenigen, die praktisch überhaupt keiner Verarbeitung unterzogen werden und das Maximum an nützlichen Substanzen aus dem Teestrauch enthalten.
Es gibt auch Zwischensorten: zum Beispiel Milch-Oolong. Oolongs werden viel weniger verarbeitet als Pu-Erh, aber sie werden als Sorten mit niedriger bis mittlerer Fermentation klassifiziert.
Einen Zwischenplatz zwischen Schwarz und Grün nehmen auch rote Tees ein. Sie haben einen charakteristischen herben Geschmack und Aroma, tonisieren perfekt, verbessern die Effizienz und beschleunigen Stoffwechselprozesse. Die Fermentation von roten Teeblättern erreicht 50%. Dieser Tee erhielt seinen Namen für den satten rötlich-goldenen Farbton des Aufgusses.
Experten stellen fest, dass nur 5 Tassen guten Tees pro Tag den Cholesterinspiegel im Blut senken, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern und den psycho-emotionalen Zustand verbessern. Das an Flavonoiden und Katechinen reiche Getränk tonisiert und stärkt nachweislich die Gefäßwand, ideal für Menschen mit vegetativer Dystonie und Hypotonie. Schließlich enthält Tee mehr Koffein als eine Espressotasse, wirkt aber viel milder auf den Körper als Kaffee. Diese Aussagen sind wahr, wenn Sie dem Tee weder Zucker noch Milch hinzufügen.
