Phosphor ist ein sehr wichtiges chemisches Element für den menschlichen Körper, das zwar nicht in reiner Form in der Natur vorkommt, aber in Kombination mit anderen Elementen weit verbreitet ist. Ungefähr 70 % des Phosphors im menschlichen Körper befinden sich in Knochen und Zähnen und bilden nicht nur ihre Struktur, sondern auch ihre Dichte. Aus welchen Produkten außer Fisch kann dieses wertvolle Element gewonnen werden?
Wie viel Phosphor braucht ein Mensch und wozu dient es?
Laut Ärzten und etablierten Normen sollte ein Erwachsener 1200-1600 mg Phosphor pro Tag konsumieren, ein Kind bis zum ersten Lebensjahr - 300-500 mg im gleichen Zeitraum, ein Kind von 1 bis 3 Jahren - etwa 800 mg, dann steigt diese Rate bereits vor 7 Jahren auf 1350 mg, bis zu 10 Jahren auf 1600 mg. Phosphor wird dringend benötigt für Jugendliche im Alter von 11-18 Jahren - etwa 1800 mg pro Tag, sowie für Schwangere und stillende Mütter - etwa 1800-2000 mg pro Tag.
Gleichzeitig stellen Ärzte fest, dass sich diese empfohlenen Indikatoren bei erhöhter psychischer oder physischer Belastung ändern können. Wichtig ist auch das Verhältnis von Calcium zu Phosphor, das idealerweise 2 zu 1 betragen sollte.
Phosphor erfüllt im menschlichen Körper die Funktion eines sogenannten Energieträgers, der Muskeln und Geist stärkt. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Aufnahme verschiedener Vitamine, Fette und Proteine. Dieses chemische Element beeinflusst Muskelkontraktionen und Nervenimpulse, und sein Mangel kann den Körper ernsthaft beeinträchtigen und Knochenosteoporose und andere schmerzhafte Beschwerden hervorrufen.
Lebensmittel, die Phosphor enthalten
Dieses Mikroelement kommt in gewissem Maße in fast allen Lebensmitteln vor, vor allem aber in:
- ganze Kuhmilch. Außerdem wird Phosphor am besten aus Milchprodukten aufgenommen. Zum Beispiel "absorbiert" der Körper des Kindes bis zu 90% seines Gesamtinhalts darin;
- in Hühnerfleisch;
- bei Rindfleisch (aber in geringerem Maße als bei Hühnchen);
- grüne Erbsen und Spinat;
- Nüsse: Haselnüsse, Walnüsse, Waldsorten und Cashewnüsse;
- Getreide: Graupen, Haferflocken, Buchweizen;
- Hülsenfrüchte: in Sojabohnen und Linsen;
- Obst und Gemüse: Äpfel, Birnen, Gurken, Blumenkohl, frischer Rettich, Sellerie;
- in Pilzen;
- in Fett- und Hartkäse.
Leider sind all diese Lebensmittel sehr weit entfernt von Fisch, Dorschleber und Meeresfrüchten, aber für Menschen, die beispielsweise den Fischgeruch nicht ertragen können, können sie zu einer richtigen und vollständigen Ernährung beitragen.
Es muss auch daran erinnert werden, dass nur 20% des darin enthaltenen Phosphors aus pflanzlichen Lebensmitteln aufgenommen werden und dass auch eine "Überdosierung" des Elements möglich ist. Das Tagesmaximum darf 4 Gramm vor dem Hintergrund der Aufnahme von doppelt so viel Kalzium nicht überschreiten. An sich ist ein Überschuss an Phosphor im Körper nicht sehr gefährlich, aber ein Ungleichgewicht im Verhältnis zu Kalzium kann zu eher ungünstigen Folgen führen.
