Um erlesene Weine zu genießen, müssen Sie ihre Lagerung sorgfältig überwachen. Wie lagern? Bei welcher Temperatur und Luftfeuchtigkeit? All dies ist für den Geschmack des Getränks von großer Bedeutung.
Wo Wein zu Hause lagern?
Wenn Sie keinen Gewölbekeller oder Klimaschrank haben, sollte Wein in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus am kühlsten Ort gelagert werden. Außerdem sollte es möglichst dunkel und feucht sein. Es kann auch unter der Treppe im Eingangsbereich oder im schlimmsten Fall unter dem Bett im Schlafzimmer sein.
Was sind die idealen Bedingungen für die Weinlagerung?
Die Temperatur sollte das ganze Jahr über konstant zwischen 8-12 ° C liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte deutlich höher (60-80%) als in einem normalen Klima sein, aber nicht zu feucht. Bei zu feuchter Luft kleben die Weinetiketten nicht. Außerdem sollte der Bereich gut belüftet sein und der Wein im Dunkeln gelagert werden. Denn Licht ist für Wein extrem schädlich.
Benötigen Sie spezielle Aufbewahrungsmöbel?
Es ist wichtig, die Reife des Weines nicht zu vergessen. Ein spezielles Regal zum Aufbewahren von Wein ist natürlich sehr nützlich, aber auch gestapelte Kisten eignen sich gut zur Aufbewahrung. Sollten Sie Ihre Weine personalisieren? Am besten ordnen Sie die Weine nach Thema, Herkunft und Typ in separaten Regalen an. Für professionelle Winzer stehen gealterte Weine ganz unten und junge Weine ganz oben. Oder Sie stellen gereifte Weine zurück und jüngere vor. Dies hat jedoch den Nachteil, dass von hinten nur schwer zu erkennen ist, was passiert. Auch für Weine, die ihren Höhepunkt durch die Reife erreicht haben und kurz vor dem Trinken stehen, wird ein separates Regal benötigt.
Gibt es Unterschiede bei der Weinlagerung für Rot-, Weiß- oder Roséweine?
Bei den Sorten Weiß-, Rot- oder Roséwein gibt es keinen Unterschied in der Lagerung.
Wie lange ist Wein haltbar? Gibt es eine ungefähre Uhrzeit?
Das Lager- bzw. Reifepotential hängt von der Weinsorte, seiner Sorte, der Pflege und Pflege der Reben, dem Alterungsprozess und den Lagerbedingungen ab. So tragen beispielsweise Süße, Säure und Tannine zur Langlebigkeit von Weinen bei. Rotwein hat ein höheres Alterungspotential als Weißwein und Roséwein. Aus dem gleichen Grund, aus dem bei Rotweinen die Oxidation gefördert wird, bei Weiß- und Roséweinen jedoch stark abweichend. Edelsüße Weine mit extremer Süße und Säure sind an Lagerpotential nicht zu überbieten. Im Durchschnitt halten stille Rotweine 4 bis 5 Jahre, stille Weißweine und Roséweine 2 bis 3 Jahre. Natürlich immer vorausgesetzt, die Lagerbedingungen sind optimal.
Was kann man mit Wein lagern? Was nicht?
Wo Wein gelagert wird, sollten keine Früchte, Gemüse oder andere stark riechende Dinge wie Farben zur Lagerung zurückgelassen werden. Starke äußere Gerüche können auf Wein übertragen werden. Auch Kleinigkeiten sind zu beachten: Eine schleudernde alte Waschmaschine kann beim Wein Vibrationsangst bedeuten.
Was passiert, wenn der Wein nicht richtig gelagert wird?
Bei unsachgemäßer Lagerung reift der Wein zu schnell (insbesondere bei ständig wiederholten Temperaturschwankungen). Die Weine haben dann Geruch, Geschmack und Aussehen (Rotwein wird braun, Weißwein wird dunkelgelb). Weine können auch einen "Lichtgeschmack" bekommen. Dies passiert oft bei Weinen, die zu lange ausgestellt wurden. Dies gilt vor allem für Schaum- und Weißweine.