So Wird Rotwein Hergestellt

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So Wird Rotwein Hergestellt
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Video: So Wird Rotwein Hergestellt

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Video: Wie man Rotwein macht | SWR Handwerkskunst 2024, April
Anonim

Rotweine werden aus zerkleinerten Beeren hergestellt, die nicht entkernt sind. Die Anwesenheit von Samen verleiht Rotwein eine angenehme Adstringenz. Rotwein wird bei einer Temperatur von 20-25 Grad hergestellt.

So wird Rotwein hergestellt
So wird Rotwein hergestellt

Anleitung

Schritt 1

Für die Herstellung von Rotwein werden dunkle Trauben von Rot bis Blau und Violett verwendet: Cabernet, Saperavi, Merlot. Die Trauben müssen reif sein. Die Beeren werden sorgfältig aussortiert, verfaulte und unreife werden entfernt. Dann werden die Beeren mit sauberem Wasser gewaschen und von den Zweigen getrennt. Als nächstes werden die Beeren zerkleinert, damit die Samen nicht beschädigt werden. Andernfalls geben sie einen unnötigen Nachgeschmack. Es ist das Vorhandensein von Kernen im Weinmaterial, das dem zukünftigen Rotwein einen charakteristischen herben Geschmack verleiht. Die Schalen der Beeren geben Pigmente in die Würze ab, aber in der Regel ist das Fruchtfleisch nicht pigmentiert.

Schritt 2

Nach der Verarbeitung der Beeren wird eine Kombination aus Saft und einem nicht flüssigen Teil - Fruchtfleisch - erhalten. Geben Sie diese Substanz in ein Fermentationsgefäß und füllen Sie es zu etwa drei Vierteln. Weinhefe wird hinzugefügt. Der Behälter befindet sich in einem Raum mit einer Lufttemperatur von 20-25 Grad, was dazu beiträgt, dass der Fermentationsprozess optimal schnell abläuft. Bei erfolgreichem Ablauf des Prozesses können Sie eine Masse von dicker roter Farbe beobachten, die ein Traubenaroma hat. Nach 3-4 Tagen sinken die Knochen allmählich auf den Boden und das Fruchtfleisch steigt an die Oberfläche.

Schritt 3

Von dem Moment an, in dem das Fruchtfleisch angehoben wird, wirkt Sauerstoff aktiv darauf, was zur Zerstörung von Tanninen beiträgt. Um dies zu verhindern, muss die Würze mehrmals täglich umgerührt werden. Zur Gärung können Sie die Würze in einen offenen oder geschlossenen Behälter geben. Im ersten Fall wird das Geschirr nur mit einem Tuch oder einem anderen natürlichen Material bedeckt, Sauerstoff dringt aktiver in die Würze ein und die Gärung ist intensiver. Der Geschmack des Weines ist zarter, die Farbe ist tiefer. In diesem Fall ist die Würze leichter zu pflegen. In einem verschlossenen Behälter verlängert sich der Gärungsprozess, die Qualitätsmerkmale des Weines werden reduziert, aber das Risiko der Essigsäurebildung ist minimal. Außerdem kann sich in einem offenen Behälter Schimmel an der Oberfläche der Würze bilden.

Schritt 4

Vor dem Dekantieren des Weins muss das Rühren für etwa 12 Stunden unterbrochen werden. Am Ende der Gärung wird der reine Saft abgelassen. Das Fruchtfleisch wird entfernt und gepresst. Mit der Hand gepresst, um ein Quetschen der Knochen zu vermeiden. Der Behälter mit dem fertigen Wein schließt nicht dicht, denn in vielen Fällen kommt es zu einem wiederholten Gärungsprozess. Zum Beispiel bei der Zugabe von Zucker. Verschließen, damit Kohlendioxid den Behälter ungehindert verlassen kann. Der Wein muss vor dem Trinken ca. 3 Monate stehen gelassen werden, sonst bekommt er einen eher rauen Geschmack.

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