In Lebensmittelgeschäften finden Sie mittlerweile nicht nur Tafelsalz, sondern auch Meersalz. Die Kosten sind um eine Größenordnung höher, daher entscheidet sich nicht jeder, es zu kaufen. Außerdem weiß nicht jeder, wie sich Meersalz von Speisesalz unterscheidet.
Die wichtigsten Unterschiede
Der Unterschied zwischen Meer- und Speisesalz liegt zunächst in der Gewinnung. Die erste wird durch Verdunstung von salzigem See- oder Meerwasser hergestellt. Solches Salz wird normalerweise geringfügig verarbeitet und dann sofort verpackt und in den Verkauf gebracht. Dadurch bleiben für die Gesundheit nützliche Mineralien und Spurenelemente darin erhalten. Es ist wichtig zu beachten, dass ihre Anzahl direkt von dem Ort abhängt, an dem das Salz abgebaut wird. Darüber hinaus beeinflusst dieser Parameter auch, welche Art von Nährstoffen im Endprodukt enthalten sein werden.
Speisesalz wird in der Regel aus unterirdischen Lagerstätten abgebaut. Es wird einer gründlichen Verarbeitung unterzogen, da es zunächst Substanzen enthält, die keine positive Wirkung auf den Körper haben. Außerdem werden diesem Salz spezielle chemische Zusätze beigemischt. Sie sind notwendig, um ein Ankleben des Lebensmittelprodukts zu verhindern, die Farbe und seine Verbrauchereigenschaften zu verbessern. Es ist durchaus üblich, dem Kochsalz eine bestimmte Menge Jod zuzusetzen, das ein wesentlicher Nährstoff zur Unterstützung der Schilddrüsengesundheit ist.
Ein weiterer Unterschied zwischen Speisesalz und Meersalz ist die Art. Das erste Produkt ist also kleiner. Die Körner von Speisesalz sind um ein Vielfaches kleiner als die von Meersalz. Darüber hinaus kann ihre Farbe auch unterschiedlich sein. Da Meersalz bestimmte Mineralien enthält, können sie ihm eine gelbliche, gräuliche oder bläuliche Tönung verleihen. Wobei ein gekochtes Produkt immer eine makellose weiße Farbe hat.
Zusätzliche Unterschiede
Normalerweise hat Kochsalz kein Aroma, es sei denn, seine Lagervorschriften wurden verletzt. Während Meersalz einen spezifischen Geruch hat. Beim Kochen geht jedoch fast alles weg.
Der Geschmack von Meersalz ist reicher und intensiver. Es kann viele Jahre gelagert werden. Während dieser Zeit bleiben seine nützlichen Substanzen im gleichen Volumen. Jodiertes Speisesalz kann jedoch nicht länger als 6 Monate gelagert werden.
Der Nährwert dieser Produkte ist gleich. Auch die Gewichtsmenge an Natrium unterscheidet sich nicht. Gleichzeitig raten Ernährungswissenschaftler immer noch zur Verwendung von Meersalz, da es mehr Nährstoffe enthält und keiner Langzeitverarbeitung unterzogen wird. Es ist jedoch wichtig, es in kleinen Mengen in die Ernährung aufzunehmen - nicht mehr als 2300 mg pro Tag. Andernfalls schadet selbst ein so nützliches Produkt Ihrer Gesundheit.