Kurkuma ist eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse, die im Süden Indiens wächst. Andere Namen sind Kurkuma, "Gelbwurzel". Mehr als vier Dutzend Sorten dieser Pflanze werden in der Lebensmittelindustrie und beim Kochen verwendet. Die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma machen es zu einer beliebten traditionellen Medizin.
Kurkuma: Allgemeine Informationen
Kurkuma wurde bereits im Mittelalter von arabischen Händlern nach Europa gebracht. Es wurde damals "Indischer Safran" genannt. Sie sollten wissen, dass Kurkuma und Safran unterschiedliche Gewürze sind. Safran ist der getrocknete Bestandteil von Krokusblüten, während Kurkuma das Rhizom ist.
Kurkuma enthält wie Ingwer alle wichtigen Spurenelemente (Eisen, Phosphor, Jod, Kalzium). Sie sind hier in sehr kleinen Dosen enthalten. Die Pflanze enthält auch Bestandteile, die eine heilende Wirkung auf den menschlichen Körper haben. Das sind ätherische Öle. Von besonderer Bedeutung unter den Bestandteilen von Kurkuma ist Curcumin. Er ist es, der dem Produkt eine leuchtend gelbe Farbe verleiht. Curcumin wird zur Herstellung eines Nahrungsergänzungsmittels verwendet, das bei der Herstellung von Käse, Butter, Joghurt, Margarine verwendet wird.
Mediziner interessieren sich seit langem für die Inhaltsstoffe von Kurkuma. Es stellte sich heraus, dass die Inhaltsstoffe der Pflanze in der Lage sind, Tumorzellen zu hemmen, ohne gesunde Zellen zu beeinträchtigen. Die Verwendung von Präparaten auf Kurkuma-Basis verhindert das Auftreten von bösartigen Tumoren. Wissenschaftler spekulieren, dass diese Pflanze das Wachstum neuer Blutgefäße in Tumoren stoppen könnte.
Kurkuma: wohltuende Eigenschaften und ihre medizinischen Anwendungen
Die Pflanze ist ein natürliches antiseptisches und antibakterielles Mittel. Kurkuma wird oft verwendet, um Verbrennungen und Schnitte zu desinfizieren. Es ist ein starkes Mittel, das bei Entzündungen hilft, ohne Nebenwirkungen zu verursachen. Die richtige Anwendung von Kurkuma lindert den Zustand von Patienten mit Juckreiz, Psoriasis, Ekzemen. Heilt Wunden und fördert die Erneuerung der betroffenen Haut.
Kurkuma stoppt die Entwicklung von Melanomen, indem es die gebildeten Zellen zerstört.
In Kombination mit Blumenkohl hat Kurkuma nachweislich die Entwicklung von Prostatakrebs verhindert und mehrere andere Gesundheitsprobleme bei Männern angegangen.
Die Pflanze gilt auch als natürlicher Leberentgifter, hemmt die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit, indem sie die Ablagerungen von Amyloid-Plaques im Gehirn entfernt. Die Einnahme von Kurkuma-Medikamenten ist gut, um die Gehirnaktivität zu stimulieren und schädliche Substanzen zu zerstören, die das Gehirn blockieren können.
Kurkuma reduziert das Leukämierisiko bei Kindern.
In der orientalischen und Volksmedizin wird Kurkuma als Antidepressivum verwendet.
Ein weiteres Anwendungsgebiet von Kurkuma liegt in der Behandlung von Arthritis.
Gute Ergebnisse wurden über die Wirkung von Kurkuma-Präparaten auf Bauchspeicheldrüsenkrebs erzielt.
Wissenschaftler haben bewiesen, dass Kurkuma zur Behandlung von Leber- und Verdauungskrankheiten verwendet werden kann. Curcumin ist aktiv an der Stimulierung der Gallenblase beteiligt und wird daher erfolgreich bei Blähungen und bei erhöhter Gasproduktion eingesetzt.
Kurkuma normalisiert den Blutdruck, senkt den Cholesterinspiegel, lindert Sodbrennen. Es wird in Kombination mit warmem Wasser bei erhöhten Temperaturen eingenommen.
Im alten Indien wurde Kurkuma in der Kosmetik und zur Reinigung des Körpers verwendet, da es den Körper verjüngen kann. Es ist ein starkes Antioxidans und natürliches Antibiotikum. Kurkuma wird für Übergewichtige oder Diabetiker empfohlen. Damit die Pflanze ihre Eigenschaften vollständig entfalten kann, muss eine Person sie mehrere Tage einnehmen.
Kurkuma: Schaden und Kontraindikationen
Die Vorteile von Kurkuma sind unbestreitbar. Aber diese Pflanze kann eine sehr starke Wirkung auf den menschlichen Körper haben. Kurkuma sollte nicht zusammen mit anderen Medikamenten eingenommen werden. Wer an chronischen Krankheiten leidet, sollte vor dem Verzehr von Kurkuma seinen Arzt konsultieren. Finden Sie heraus, ob Sie gegen dieses Produkt allergisch sind.
Eine der offensichtlichen Kontraindikationen sind Gallensteine. Wenn Sie einen verstopften Gallengang haben, sollten Sie auf Kurkuma-basierte Medikamente verzichten. Das kann gefährlich sein. Es ist notwendig, andere Mittel zur Vorbeugung zu verwenden.
Denken Sie an das Augenmaß. Die Einnahme kleiner Mengen Kurkuma ist von Vorteil, sie kann den Zustand des Körpers verbessern. Im Falle einer Überdosierung sind jedoch durchaus negative Folgen möglich.
Kurkuma und Kochen
Kurkuma hat einen würzigen, leicht scharfen Geschmack. Das Gewürz aus dieser Pflanze kann die Haltbarkeit vieler Lebensmittel verlängern, es macht sie frischer. Eine kleine Prise Kurkuma verleiht dem Gericht ein einzigartiges Aroma und einen hellen Geschmack. Aus diesem Grund wird Kurkumapulver häufig bei der Zubereitung von Saucen und Marinaden verwendet.
Der Farbstoff Curcumin ermöglicht es der Pflanze, Käse, Butter, Margarine und Backwaren eine leuchtende Farbe zu verleihen. Speisen mit Kurkuma nehmen eine zarte gelbe Farbe an.
Kurkuma wird oft zu Likören und anderen alkoholischen Getränken, in Senfsauce und in Massenmischungen hinzugefügt.
Als vollwertiges Gewürz ergänzt Kurkuma perfekt Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichte und abwechslungsreich Ihre Ernährung. Es gibt viele bekannte Rezepte mit Kurkuma. Gerichte mit Kurkuma können täglich zubereitet werden.