Köln ist eine antike Stadt und vor allem ein Fluss, ein Hafen. Daher das Fazit: Das gastronomische Bild Kölns wurde nicht nur aus den vom Land gespendeten Produkten geformt, sondern auch aus allem, was ein großer Fluss der Stadtküche geben kann.
Deutsche Küche: Essen in Köln
An den Ufern des Rheins gab es immer viel Fisch, fremde Gewürze wurden auf dem Fluss hierher gebracht, und das Restaurantpublikum bestand zur Hälfte aus Matrosen, die viel deftiges Essen brauchten und was man auf eine lange Reise mitnehmen konnte. So entstand Sauerkraut (dasjenige, bei dem Touristen die Nase rümpfen) - ein Vorrat an Vitamin C, der Seeleute auf langen Reisen vor Skorbut bewahrte. In ähnlicher Weise brachen russische Matrosen nicht ohne Fässer mit Sauerkraut auf. Es zu kochen ist eine Wissenschaft und eine Kunst, nur wer weiß, wie es geht - Russen, Deutsche und Tschechen, die von ihren Nachbarn ein Rezept bekommen haben. Natürlich haben nicht nur Kohl, sondern auch alle Arten von würzigen Fleisch- und Blutwürsten, Schweinshaxen mit Kraut oder Kartoffeln, nachdem sie dankbare Esser gefunden hatten, in der Kölner Küche Fuß gefasst.
Köln: wo und was zu essen
Die beste Verkörperung der klassischen Kölner Küche findet man am Rheinufer im Haxenhaus zum Rheingarten.
Nach Angaben des Besitzers versucht man, Gerichte nach traditionellen Rezepten des 18. Jahrhunderts zuzubereiten: Die Wurst wird von Hand hergestellt, das Hackfleisch wird in alten Fleischwolfen gesponnen und die Würste einen Meter lang zu einer Spirale gerollt. Bier wird übrigens auch in Metern ausgeschenkt - es gibt ein spezielles Bordtablett, auf dem 10 Gläser helles Kölner Kölsch platziert werden können.
Der Kölsch-Meter hilft Seglern, die dieses Seerestaurant oft besuchen, all die deftigen Gerichte zu überwinden, die sie sofort schlucken wollen. Sie kamen immer in lauten Gesellschaften, und ihre harte Arbeit erforderte ein herzhaftes Abendessen. Aus diesem Grund sind die Gerichte riesig und das Bier wird direkt an eine große Firma ausgeschenkt.
Schlichtheit und gleichzeitig exzellente deutsche Qualität, so kann man vielleicht ein deutsches Abendessen charakterisieren. Deutsche Restaurants bevorzugen generell das Essen in großen Gruppen. Beim Genuss, mit dem alle am Tisch eine in Ingwer-Honig-Sauce getränkte Schweinshaxe oder Rindermedaillons mit Kohl stehen lassen, unter die mehr als ein Meter Kelsh geht, verzichten selbst Vegetarier manchmal auf ihre Ansichten.
Der letzte Akkord einer Kölner Gastronomie-Symphonie sollte ein Glas kalte Kräutertinktur von Jägermeister oder Kbese sein, denn der gesunde Feinschmecker versteht die Vorzüge eines Digestifs.
Wenn Sie Fisch bevorzugen, empfängt Sie das Rheinufer mit gemütlichen Restaurants mit einer Fischkarte. Es gibt viele Heringsgerichte, getrockneten und gebackenen Fisch in verschiedenen Farben sowie dicke Fischsuppen, die Sie nirgendwo anders probiert haben.