Der Verzehr von rohem Fisch kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Tatsache ist, dass dieses Produkt Träger vieler Infektionen und Parasiten sein kann. Roher Fisch sollte mit Vorsicht zubereitet werden. In diesem Fall sollte dem Desinfektionsprozess und dem Schlachtverfahren besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Roher Fisch und Helminthen
Würmer sind das häufigste Problem, das durch den Verzehr von rohem Fisch entstehen kann. Durch unsachgemäßes Kochen, unzureichendes Kochen oder wiederholtes Auftauen und Einfrieren dieses Produkts können Würmer auftreten.
Würmer gehören zu den Parasiten, die der menschlichen Gesundheit ernsthaft schaden. Helminthen wirken sich nicht nur auf das Magen-Darm-System aus, sondern wirken sich auch nachteilig auf die Atmungs- und Kreislauforgane aus. Ohne rechtzeitige Behandlung breiten sich Würmer schnell im ganzen Körper aus und schwächen das Immunsystem erheblich. Die Person wird reizbar und verspürt einen ständigen Zusammenbruch.
Neben Helminthen besteht bei Missbrauch von rohem Fisch die Gefahr einer Infektion mit Bandwürmern und Anisazidose. Bandwürmer und Anisakida-Würmer haften fest an der Leber oder den Verdauungsorganen und nehmen aktiv Nährstoffe auf. Außerdem leidet die infizierte Person an einem ständigen Hungergefühl.
Gift in rohem Fisch
Der Fischlebensraum spielt auch eine wichtige Rolle bei der Bewertung seiner rohen gesundheitlichen Vorteile für den Menschen. Wenn das Wasser zu stark verschmutzt oder mit giftigen Substanzen verunreinigt war, gelangen ohne Wärmebehandlung des Produkts alle schädlichen Bestandteile in den menschlichen Körper.
Der Verzehr von kontaminiertem Fisch kann zu schweren Metall- oder Pestizidvergiftungen führen. Bevor Sie ein Gericht mit rohem Fisch probieren oder zubereiten, achten Sie daher unbedingt auf die Informationen über den Ort, an dem er gefangen wurde.
Regeln für den Verzehr von rohem Fisch
Um sich vor einer möglichen Ansteckung mit in rohem Fisch enthaltenen Parasiten zu schützen, müssen einige wichtige Regeln beachtet werden. Zuallererst sollten Sie auf die Fischart achten. In roher Form sollten Sie auf keinen Fall Sorten essen, die in Flüssen, Seen oder Teichen leben. Für solche kulinarischen Experimente eignen sich nur Fische, die ausschließlich in Gefangenschaft aufgezogen wurden.
Für den Verzehr eignen sich roher, Meeres- oder Seefisch, der nur einmal dem Schockfrostverfahren unterzogen wurde. Wenn dieser Vorgang wiederholt durchgeführt wurde, erreicht die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit Parasiten ein Maximum.
Damit bei rohem Fisch alle Parasiten vollständig absterben, muss der Einfriervorgang mindestens mehrere Tage durchgeführt werden. Es wird empfohlen, große Individuen sogar 8-10 Tage lang einzufrieren. Experten stellen fest, dass durch längeres Abkühlen nicht nur schädliche Bakterien absterben, sondern auch die Larven der meisten Parasiten.