Wo Ist Mehr Koffein In Kaffee Oder Tee?

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Video: \"Was macht fitter\"-Experiment: Kaffee oder Tee? | Quarks 2024, November
Anonim

Kaffee und Tee haben belebende Eigenschaften, fördern die Konzentration und verbessern die Motorik. Die Sache ist, dass diese Getränke spezielle Verbindungen enthalten - Alkaloide von Koffein, Theophyllin und Theobromin.

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Das Problem der morgendlichen Schläfrigkeit ist für die Bewohner von Großstädten äußerst relevant, so dass sich viele fragen, welches der Getränke besser belebt und welches mehr Koffein enthält. Experten haben die Eigenschaften von Kaffee und Tee untersucht und sind zu einigen interessanten Schlussfolgerungen gekommen.

Belebende Wirkung

Die Zusammensetzung der Alkaloide in Kaffee und Tee ist grundsätzlich unterschiedlich. Tee enthält nicht nur Koffein in signifikanten Mengen, sondern auch Theobromin und Theophyllin. Der Gehalt der letzten beiden Verbindungen im Kaffee ist sehr gering.

Diese Alkaloide haben ganz unterschiedliche Wirkungen auf den Körper. Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem gut und beschleunigt die Geschwindigkeit von Nervenimpulsen. Mit anderen Worten, Kaffee sorgt für ein effektives, aber sehr kurzes Aufrütteln des Körpers. Theobromin oder Theophyllin haben jedoch eine äußerst schwache Wirkung auf das zentrale Nervensystem, stimulieren jedoch gleichzeitig die Herzaktivität und beschleunigen den Blutfluss. Dadurch wird das Gewebe des Körpers mit Sauerstoff gesättigt. Aufgrund der ähnlichen Wirkung von Theobromin und Theophyllin gilt Tee als sanfteres und milderes Stimulans.

Wie viel Koffein ist im Tee?

Die Menge an Koffein in einer Tasse Tee wird in erster Linie von der Art beeinflusst. Je besser und teurer der Tee, desto höher der Koffeingehalt. Diese Substanz ist besonders reich an sehr jungen Teeblättern und -knospen, die zu einem guten Tee gehören. Außerdem hängt der Koffeingehalt oft von dem Anbaugebiet des Tees ab. Dieser Parameter wird durch das Klima des Gebiets, die Bodeneigenschaften und die Höhenlage beeinflusst. Auf Plantagen in großer Höhe wachsen Teeblätter langsamer und sammeln mehr Koffein an.

Der Fermentationsgrad beeinflusst den Koffeingehalt des Tees. Je niedriger dieser Grad, desto mehr Koffein ist im Tee enthalten. Theoretisch sollten grüne und weiße Tees also das meiste Koffein enthalten. Allerdings ist nicht alles so einfach. Es geht nicht nur um die Fermentation, sondern auch um die Art und Weise, wie der Tee hergestellt wird. Der Koffeingehalt des fertigen Getränks wird durch die Temperatur des zum Aufbrühen des Tees verwendeten Wassers beeinflusst. Je heißer es ist, desto mehr Koffein wird freigesetzt. Weißer und grüner Tee werden traditionell mit warmem Wasser aufgebrüht, daher ist der Koffeingehalt in ihnen viel geringer als bei schwarzem Tee, der mit kochendem Wasser aufgebrüht wird.

Wenn wir über den durchschnittlichen Koffeingehalt sprechen, kann man feststellen, dass eine Tasse schwarzer Blatttee zweieinhalb Mal weniger Koffein enthält als stark gebrühter Kaffee. Gleichzeitig enthält eine Tasse Espresso viermal mehr Koffein als normaler Kaffee, der in einem Türken oder einer Kaffeemaschine zubereitet wird.

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